Liebe Lesepatinnen und Lesepaten!

Wir sind nun bereits im dritten Semester mit unserem Lesepatenprojekt und es findet, wie ihr bereits wisst, so großen Anklang, dass wir nun bis Anfang April eine zweite Lesepatengruppe am Montag aufbauen möchten. Besonders freut uns, dass wir immer wieder neue Interessentinnen und Interessenten für uns gewinnen können. Die oberste Prämisse ist die ständige Verbesserung der Qualität und damit einhergehend die Lernbedingungen für die Kinder. Um diese zu gewährleisten, möchte ich nun kurz einige Punkte anführen, die wir vor kurzem mit der Direktorin der NMS Fritz Prior besprochen haben.

Aufgrund des sich von Semester zu Semester stark verändernden Stundenplans ist es für Studierende natürlich recht schwierig, dauerhaft an diesem Sozialprojekt mitzuarbeiten. Aus diesem Grund haben wir bisher versucht, explizit Pensionistinnen und Pensionisten für das Projekt zu gewinnen, was wir auch so weiterführen werden. Aber auch wenn jemand nur sporadisch Zeit hat, kann er sehr gerne als Aushilfe mitarbeiten.

Wir legen besonderen Wert darauf, dass man die persönliche Beziehung zu den einzelnen Kindern pflegt. Uns ist es wichtig, dass wir nicht als Autoritätspersonen wahrgenommen werden, sondern möchten vielmehr persönliche Anhaltspunkte im Leben der Kinder sein.

In Zukunft werden wir noch stärker versuchen, auf die persönlichen Bedürfnisse der einzelnen Patenkinder einzugehen. Deshalb werden wir die jeweiligen Gruppen so einteilen, dass zwei Lesepaten für je eine Gruppe von zwei bis vier Kindern verantwortlich sein werden. So können wir gewährleisten, dass immer mindestens ein Pate für die Kinder da ist, auch wenn einmal jemand ausfällt. Außerdem kann so besser auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen werden. Muss ein Schüler Hausaufgaben machen, kann ein Pate ihm dabei helfen, während der andere mit den restlichen Kindern Übungen zum Lesen machen kann.

Besonders freut uns natürlich, dass wir diese Woche einen versperrbaren Schrank von der Schule zur Verfügung gestellt bekommen haben, wo wir nun unsere Lesespiele-Sammlung verwahren können. Ich richte hier ein herzliches Dankeschön an die NMS Fritz Prior.

Wir werden eine kleine Sammlung von interessanten Büchern wie „Harry Potter“ oder „Eragon“ zusammenstellen, die auch in vereinfachter Sprache erhältlich sind. In dem Alter, in welchem die Kinder sich befinden, sind Märchenbücher oder Ähnliches in den meisten Fällen nicht mehr allzu ansprechend.

In Zukunft werden wir jeweils einen Lehrer zur Aufsicht in der Bibliothek haben, damit wir uns voll und ganz auf unsere Tätigkeit konzentrieren können.

Wir werden uns natürlich weiterhin bemühen, unser Lesepatenprojekt stetig zu vergrößern, um es in Zukunft auch für andere Schulen anbieten zu können. Bei Interesse, Vorschlägen oder Rückmeldungen könnt ihr euch gerne bei mir unter der Email Adresse dominik.berloffa@jungestadt.at oder unter der Telefonnummer 0650/9618680 melden.

Euer Projektbetreuer Dominik Berloffa